Begriffe wie Klangfarbe, Farbton, Klangbild u.ä. weisen schon sprachlich auf die engen Verbindungen zwischen optischem und akustischem Kunstschaffen hin. Wie in meinem Blogartikel zur Vielfalt in der elektronischen Musik beschrieben, entstehen meine Kompositionen ähnlich wie ein Bild.
Ich male jedoch nicht nur mit Tönen, sondern gestalte ebenso gerne optisch. Künstlerische Arbeiten für Augen und Ohren waren bereits in meiner Berliner Zeit (1961 – 73) ein wichtiger Bestandteil meiner schöpferischen Tätigkeit.
Dies zeigt sich in der Beschäftigung mit Lissajousfiguren, in der Vertonung von Filmen von Ernst Reinboth, in der Schaffung von Bühnenbildern zur Aufführung eigener Kompositionen, in der Erfindung von Bildern für Programmhefte oder CD-Hüllen und nicht zuletzt in der Bearbeitung einer Fülle von privaten Bildern.